Geschichte

Der Asakura Clan war ein herrschender Clan aus der heutigen Stadt Yabu in der Präfektur Hyogo. In der Namboku-chō Zeit (1336-1392), folgte Asakura Hirokage seinem Meister Shiba Takatsune in die Provinz Echizen (heute Präfektur Fukui). Während der Generation von Asakura Takakage (1493-1546), ließ sich die Familie nach dem Sieg im Ōnin-Krieg im Jahre 1467 in Ichijōdani nieder, verbannte die Shiba und Kai Clans und befriedete so die Provinz Echizen. Danach, während 5 Generationen (Takakage, Ujikage, Sadakage, Takakage und Yoshikage) gedeihte Ichijodani und war 103 Jahre lang das Zentrum von Echizen. Auf Grund des regen kulturellen Austausches durch den Besuch von Adeligen und buddhistische Mönche aus Kyoto und Nara, wurde Ichijōdani als das kleine Kyoto von Hokuriku bezeichnet. 1573, in den Kämpfen mit dem Ziel das gesamte Land zur Vereinigung, verlor Asakura den Kampf mit Oda Nobunaga, die Familie kam ums Leben, und ihre Stadt wurde niedergebrannt.

Historische Stätten

Ichijōdani liegt ca. 10 km südöstlich der Stadt Fukui, die Überreste der Burgstadt von Daimyo (Territorialfürst) Asakura in der Sengoku Zeit wurden in gutem Zustand verschüttet. Die Excavation der Ausgrabungsstätten wurde ab 1967 begonnen und 1967 wurden inkl. der Ichijōdani-Burg 278 ha zur besonderen historischen Stätte des Landes ernannt. Im Jahre 1991 wurden 4 historische Gärten, der Garten der Suwa Residenz Stätte, der Garten der Yudono Stätte, der Garten der (Asakura) Residenz Stätte und der Garten der Nanyōji-Tempel Stätte als besondere malerische Orte benannt. Außerdem wurden im Jahre 2007 von den Ausgrabungsfunden 2343 Artefakte als wichtiges Kulturgut bezeichnet.

Historische Gärten

Historischer Garten der Asakura Residenz Stätte

Die Überreste der Residenz in der Asakura Yoshikage, das Familienoberhaupt der 5. Generation, gelebt hat ist ein 6.500 m² großes Grundstück, das an 3 Seiten einen Erdwall aufweist und von einem Graben umgeben ist. Die Anlage besteht aus Palast (Tsunegoten), Haupthalle (Shu-den), Versammlungsort (Kaisho), Teehaus sowie, zusätzlich zu Japans ältesten Blumengärten, Küche, Pferdestall, Lagerhaus in zweckmäßiger Anordnung. Im Garten der (Asakura) Residenz Stätte an der Ostseite des Berges gibt es eine Felsenansammlung für den starken Wasserfall und zur Absicherung des Teichrandes; bei dieser kunstvollen Steinanordnung kann man den Einfluss der Kultur von Kyoto spüren.

Historischer Garten der Suwa Residenz Stätte

Die Suwa Residenz ist das Haus von Asakura Yoshikages Gemahlin, Koshōshō genannt, der historische Garten ist der größte unter den Ausgrabungsstätten. Der über 4 m große Megalith im Zentrum ergibt zusammen mit der Felsanordnung des Wasserfalls einer Struktur, die durch ihre horizontale und vertikale Anordnung ein Gefühl der Stabilität vermittelt. An diesem Megalith sind die am Ende der Edo-Zeit eingravierten buddhistische Namen von Asakura Sadakage (Oberhaupt 3. Generation), Asakura Takakage (Oberhaupt 4. Generation), etc. noch sichtbar.

Historischer Garten der Yudono Stätte

Dieser Garten liegt auf einer Anhöhe von der man auf die Stätte der Yoshikage Residenz herunterblickt und überrascht zunächst durch die wilde Felsanordnung. Jede macht einen faszinierenden und ungewöhnlich beeindruckenden Ausdruck. Der sich dort befindliche japanischer Wandelgarten (Chisen-Teien) hat im Zentrum einen Teich mit an Kraniche und Schildkröten erinnernden Inseln, in den sich, gespeist durch einen von Süden nach Norden entlang der Berge fließenden Wasserweg, ein Wasserfall ergießt. Dies ist der älteste historische Garten in Ichijōdani. Er unterscheidet sich in Form und Stil wesentlich von anderen historischen Gärten.

Historischer Garten der Nanyōji Tempel Stätte

In dieser landschaftlich reizvollen, im Nordosten der Asakura Residenz gelegenen Gegend sind im Garten des, vom Feudalherrn der 3. Generation Asakura Takakage für seine Tochter wiederhergestellten Nonnenklosters, noch die Überreste des Teiches und der Felsanordnungen zu sehen. Das Landschaftsbild von Steinen und Felsen in Verbindung mit dem 3-stufigen Wasserfall ist überaus beeindruckend. Nach der Überlieferung wurde Ashikaga Yoshiaki nachdem er Shogun wurde und als im Garten noch eine schöne Trauerkirsche stand, hierher zu einem Bankett zum Betrachten der Kirschblüten geladen.

Wichtige Kulturgüter

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