Haben Sie Gebäude, in denen das umgebende Wasser so präsent ist, schon mal erlebt?
Spüren Sie die unvergleichliche Strahlkraft von Wasser und Licht.
Der Erdboden vor dem Tatami-Raum setzt sich stufenlos zur Wasseroberfläche hin fort.Schlanke entrindete und polierte Baumstämme, die vierkantig so abgeschliffen sind, dass die natürliche Rundung noch vorhanden ist, bilden die Leichtigkeit suggerierenden Säulen an den vier Ecken der Struktur.
Die tief liegenden Traufen unterstützen die erholsame Ruhe.
Da das Gebäude direkt über den Überresten wiederhergestellt wurde ist die Aussicht vom Haus auf die Landschaft so wie es früher einmal war.
Der Garten und das Gebäude sind perfekt angeordnet, durch Fenster und Türen eingerahmt wie ein Bild, ist die Landschaft besonders schön.
Der zwischen Goza-no-ma (Hauptzimmer) und Otsugi-no-ma (Nebenzimmer) aufgestellte Ranma (durchbrochener Schirm) zum Beispiel ist von den dünnen Zweigen (mit Rinde) der Yama-Ukogi (Berg-Efeu) geflochten; der Höhepunkt eleganter Einfachheit.
Die Zimmerwände sind 10-fach mit Echizen-Fusuma Papier beklebt, mit der letzten Schicht aus Echizen Toriko Papier als Finish.
Das sich an der Wasseroberfläche spiegelnde, an Decke und Wänden flackernde Sonnenlicht haucht Leben in die Schönheit der Materialien des sich im besten Licht präsentierenden Raumes.
Das Dach ist mit etwa 100 000 Zedern-Holzschindeln (und zum Teil mit Stroh) gedeckt.
Der Dachfirst ist mit blau-grünen Shakuda-ni-ishi (Kalktuff) Schindeln gedeckt, die aus dem Berg Asuwa der Stadt Fukui geschnitten wurden.
Goza-no-ma (Thron, Hauptzimmer)Der Goza-no-ma (Thron, Hauptzimmer) hat als zentraler Raum des Anwesens seinen Namen von der Tatsache, dass sich dort der Sitz des Feudalherrn befand.
Aufwendige Kunsthandwerksarbeiten werden viel verwendet, wie das Ranma (Blende über Schiebetüren zwischen Räumen), welches als Durchbrucharbeit ein in eine einzelne Maulbeerbaumtafel geschnitztes Hanfblattmuster zeigt.
Tsukimi-no-ma (Mondschau-Zimmer) Vom Tsukimi-no-ma (Mondschau-Zimmer) kann man sich von allen Plätzen, außer vom Boden an der Nordseite, an der Gartenlandschaft erfreuen.
Von der an der Ostseite gelegenen Mondschau-Podest kann man den aufgehenden Mond oder den sich im der Strömung spiegelnden Mond lieben lernen.
Den oberen Teil des Erkers (Deshoin) schmückt eine, sich über die gesamte Westseite erstreckende Platte aus Zelkova-Holz, die in Wolkenform ausgeschnitten ist.
Die Menschen genossen es, die Reflexionen des Mondes am Morgen zu beobachten.
Die Papier-Schiebetür neben dem Tokonoma (Alkoven) ist mit Perlmutt-Intarsien dekoriert und auch das Design der Schiebetür des Jibukuro Schrankpodestes daneben auf dem Boden ist einzigartig.
Kushigata-no-oma (Kamm-förmigen Raum)Der Kushigata-no-oma (Kamm-förmigen Raum) hat mehrere Fenster in einem modifizierten Kato (Feuerflamme) Stil, der an einem Kamm erinnert und so dem Raum seinen Namen gibt.
Dieser Raum ragt aus dem Haus in Richtung des Teiches der Villa und in Verbindung mit dem Design der hochklappbaren Fensterläden, meint man auf einem Hausboot zu fahren.
※Katō-Mado = Der Oberteil dieses Fensters ähnelt der Form einer Flamme
Der Name Kusari leitet sich von der Kette ab an der der Kessel hängt, sowie von der Bedeutung der Verbindung von Teestube und Salon, um für den Teegenuß leicht von dem einem zum anderen Raum zu kommen.
Dieser Raum hat auch einen Feuerstelle auf dem Boden in der Nähe der Holztür. An der Holztür des Korridors gibt es ein Bild von einem Huhn.
Das war einst die formale Eingangshalle. Der Name leitet sich davon ab, dass Goldstaub in den Wandverputz gemischt wurde.
Das Badehaus, das aus mit einem Dampfbad ausgestatteten Oyudono(Baderaum) und anderer Einrichtung besteht, ist relativ groß. Diese Gestaltung ist bezeichnend für eine Villa zum Entspannen.
Das Gebäude ist ganz aus hochwertigem Hinoki-Zypressen-Holz gebaut.
Oyudono(Baderaum) und Oagari-ba (Ruheraum) sind teilweise über den Teich gebaut, der Boden von Oyudono(Baderaum) senkt sich zur Mitte des Raumes, damit das Wasser abfließen kann.
Der südliche Teil liegt unter dem Bürgersteig, nur ein Hinweis über die Überreste ist sichtbar.
Das Wasserbecken (Tsukubai) aus Shakutani Stein (Tuff), aus dem fortwährend Wasser heraussprudelt, ist heute noch so wie es früher war.
Das 90 cm Durchmesser große Becken hat die Form eines Usu (Mörser), was der Ursprung des Namens Usu-no-ochaya (Teehaus beim Mörser) sein dürfte.
Es wird Seiren (Integrität) genannt.
Das Sommerhaus ist gänzlich aus Hinoki-Zypressenholz gebaut